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Sonstiges  

Geschehnisse und Begebenheiten in der spielfreien Zeit

Der mit dem Post-Sportverein in der 2. Kreisliga spielende Kreis- und Bezirksvorsitzende Hartmut Müller (Mitte) konnte seine Sammlung an Ehrungen und Auszeichnungen erweitern: Bei der Sitzung des Verbandshauptausschusses erhielt der Träger des Bundesverdienstkreuzes aus den Händen des BLSV-Kreisvorsitzenden von Pfaffenhofen, Florian Weiß (links), sowie des Präsidenten des Bayerischen Tischtennisverbandes, Claus Wagner, die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeer des Bayerischen Landes-Sportverbandes (Bild: Nils Rack)

Jetzt, Mitte September, nehmen die Tischtennis-Mannschaften den offiziellen Punkte- und Pokalwettbewerb auf Verbands-, Bezirks- und Kreisebene wieder auf. Für die aktiven Sportler war aufgrund des ruhenden Spielbetriebs in den vergangenen rund vier Monaten die Sommerpause angesagt. Dennoch gab es in diesem Zeitraum Ereignisse und Begebenheiten rund um das Tischtennis. Diese Geschehnisse standen unter anderem mit Personen und Vereinen in Verbindung. Nachstehend ein Blick auf einige "Geschichten" die sich in Oberfranken ereigneten.

TTC Tiefenlauter
Sanierungsbedürftig ist die vereinseigene Hellmut-Deffner-Sportanlage. Nun kann der Verein mit einer finanziellen Unterstützung durch die Kommune rechnen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung anfangs September grünes Licht für eine Beteiligung an den Gesamt-Baukosten mit einem Anteil von zehn Prozent gegeben. Der Beschluss erfolgte aufgrund eines Antrags des TTC.

TTC Wohlbach
Eine weite Reise legte Vorsitzender Hubert Becker und die meisten seiner Regionalliga-Spieler Ende August zurück. Ziel war das rund 800 Kilometer entfernte Ostrava in Tschechien. Der Grund: Stammspieler der "Ersten", Tomas Bindac, heiratete seine Sylvie und hatte hierzu die Klub-Kollegen zur Hochzeitsfeier eingeladen. Bei dieser langen Fahrt hatte "Vereinsboss" Becker genügend Gelegenheit seine Schützlinge eindringlich auf die Saison-Zielsetzung, den Aufstieg in die 3. Bundesliga, einzuschwören.

VfB Einberg
Als ein Verein mit dem Mut zu eigenen Projekten wurde im Rahmen seiner 90-Jahr-Feier der VfB Einberg bezeichnet. In den Anfangsjahren beherrschte Fußball das Geschehen. Zu den Sparten, die in der Folgezeit hinzu kamen, befand sich ab dem Jahre 1960 auch das Tischtennis.

Post-SV Lichtenfels
Der mit dem Post-Sportverein in der 2. Kreisliga spielende Kreis- und Bezirksvorsitzende Hartmut Müller konnte seine Sammlung an Ehrungen und Auszeichnungen erweitern: Bei der Sitzung des Verbandshauptausschusses erhielt der Träger des Bundesverdienstkreuzes aus den Händen des BLSV-Kreisvorsitzenden von Pfaffenhofen, Florian Weiß, sowie des Präsidenten des Bayerischen Tischtennisverbandes, Claus Wagner, die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeer des Bayerischen Landes-Sportverbandes. Hinzu kam, dass der von Einsatzbereitschaft und Engagement strotzende TT-Funktionär Ende August seinen 65. Geburtstag feierte.

TV Oberwallenstadt
Ein umfangreiches Freizeitangebot und kulinarische Leckerbissen erwarteten die Besucher beim Familienfest am 16. Juni am Vereinsgelände. Verständlich, dass die TT-Abteilung auf ihre Sportart aufmerksam machte. Die Möglichkeit, den Tischtennissport zu schnuppern, wurde rege genutzt. Nun hoffen die Verantwortlichen auf ein entsprechendes "Echo" für ihre Nachwuchsarbeit.

TTC Tüschnitz
An der Tüschnitzer Boule-Meisterschaft nahmen die TTC-Tischtennisspieler einmal mehr erfolgreich teil. Als Vorjahressieger waren sie in derselben Formation, mit Coach Karl-Heinz Sladek an der Spitze, angetreten, um etwas zu schaffen, was bisher noch keiner Mannschaft in den vergangenen zehn Jahren gelang: die erfolgreiche Titelverteidigung.

TTC Creußen
Während es bei Vereinen immer wieder Probleme mit der Besetzung von zu vergebenen Ämtern gibt, standen beim TTC Creußen gleich zwei Herren um den Posten des Ersten Vorsitzenden bereit. Dann die Überraschung: Nach neun Jahren als Zweiter und anschließend 22 Jahre als Erster Vorsitzender war Wolfgang Koch hauchdünn mit 11:12 Stimmen abgewählt. Sein Nachfolger wurde der 38-jährige Vergnügungswart Daniel Geßenich, der inzwischen auch Kreisvorsitzender vom Bayreuth/Kulmbach ist.

TV Ebersdorf
Klaus Lindner, Abteilungsleiter und Mannschaftsführer des 3. Bezirksligisten, wurde von der Gemeinde nach 35 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1978 war er als Kämmerer für die Finanzen zuständig. Bürgermeister Bernd Reisenweber in seiner Laudatio: "Nicht weniger als eine Milliarde Mark hast du in den 35 Jahren umgesetzt. Schon in der Schule hattest du im Rechnen eine eins, warst der Ruhepol, akribisch, fandst noch so kleine Fehler und hast dein Dienstzimmer nur ungern verlassen." Bei TT-Turnieren in der Frankenlandhalle ist Lindner aus dem Organisationsteam nicht mehr wegzudenken.

FC Adler Weidhausen
Werner Schumann, Spitzenspieler der 2. Mannschaft in der 1. Kreisliga, ist seit Ende Juli Pensionär. Als viel geschätzter Rektor prägte er in den vergangenen 25 Jahren die Schule in Ebersdorf bei Coburg. Seine erste Stelle als Lehrer trat er 1971 in Weitramsdorf an. Schumann, der bisher im TT-Bezirk als Schulsport-Fachwart fungierte, wurde bei seiner Abschiedsfeier als "Macher im Tischtennis-Schulsport schlechthin" bezeichnet.

SG Neuses
Günther Hanna, Abteilungsleiter, Kreisliga-Spieler und Jugend-Kreisspielleiter, ging nach 38 Jahren schulischer Arbeit als Pädagoge in den Ruhestand. Zuletzt, seit 2004, war Hanna Schulleiter in Pressig. Unter anderem fungierte er von 1983 bis 1998 als Kreisschulobmann für Tischtennis. In seinem Heimatort Neuses ist er in vielen Vereinen ein ehrenamtlich geschätztes Mitglied, wobei ihm neben dem Tischtennissport, noch das Theaterspiel, die Musik und der Gesang am Herzen liegen.

TTC Wallenfels
In der Flößer-Stadt gibt es seit 50 Jahren Tischtennis. Dieser Anlass wurde unter anderem mit den noch lebenden Gründungsmitgliedern gebührend gefeiert. Dabei wurden bei Bier aus dem Wallenfelser "Blechla" und bei "Käsla" Erinnerungen ausgetauscht. Anton Gleich, der bereits vor der Gründung aktiv war, erinnerte an die Zeiten, als man noch auf einer selbst gezimmerten Holzplatte spielte.

TS Kronach
Hella Klumpp, Spielerin der 2. Mannschaft (3. Bezirksliga), wurde im August mit der Silbernen Ehrenmedaille des Bezirks ausgezeichnet. Sie hat sich durch ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in verschieden Bereichen, vor allem um das kulturelle Leben in Oberfranken, verdient gemacht. Neben der Leitung mehrerer Chöre betreut die ehemalige Schulsekretärin an der Musik-Berufsfachschule seit 20 Jahren die Musiker des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken, aus deren Reihen schon beachtliche Musikerkarrieren gestartet wurden

CVJM Naila
Stolzer Erfolg für die 15-jährige Luljeta Junuzi im Juni in Malmö/Schweden. Mit ihrer Partnerin erreichte sie bei den Europameisterschaften des YMCA (Young Men`s Christian Association), in Deutschland übernimmt der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) die Aufgaben dieser Organisation, den dritten Platz in einer überaus starken Konkurrenz. In der neuen Saison geht Luljeta mit den CVJM-Mädchen in der 1. Kreisliga auf Punktejagd.

SV Berg
Eine Seltenheit dürfte sein, dass sich eine Nachwuchsmannschaft aufgrund eines Meisterschaftserfolges ins Goldene Buch eintragen darf. Geschehen ist dies jedenfalls in der Gemeinde Berg. Die Mädchen der Sportvereinigung hatten mit 24:0 Punkten in der 2. Bezirksliga den Titel errungen. Nun konnten sie ihr Glück gar nicht fassen, als sie von Bürgermeister Peter Rödel ins Rathaus gebeten wurden. Das Gemeindeoberhaupt: "Es ist ein riesiger Erfolg für unsere kleine Gemeinde. Ihr macht den Namen eures Heimatortes besten publik."

FT Naila
Mit Hermann Spörl von der Freien Turnerschaft gab nach über 30 Jahren ein TT-Urgestein den Posten als Abteilungsleiter ab. Lob für sein überaus großes Engagement erhielt Spörl, der weiterhin Stammspieler des 3. Bezirksligisten ist, von Bürgermeister Frank Stumpf und Vorsitzenden Günther Frankenberger. Spörls Nachfolgerin wurde Stefanie Pohl.

Aus aller Welt, speziell aus Paris
Manche Dinge kommen in Frankreich nicht aus der Mode. In Paris feiert derzeit Tischtennis ein Comeback der besodneren Art. Großräumige Hinterhofkneipen stellen einen Tisch hin, bei mancher Vernissage finden sich beiläufig die notwendigen Utensilien. Im angesagten Pariser Quartier Oberkampf hat nun sogar eine Ping-Pong-Bar eröffnet. An acht Platten können sich dort mit Drinks Gäste die Bälle um die Ohren hauen.

Text: Hans Franz

 

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