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Mannschaftssport Erwachsene  

Deutsche Pokalmeisterschaften

TTV 45 Altenkunstadt spielte glänzend auf und holte Rang 3

Sie haben sich prächtig geschlagen und einen grandiosen Bronzeplatz bei der Deutschen Pokalmeisterschaft für Verbandsklassen erzielt. Diese bravouröse Vorstellung konnte sich mehr als sehen lassen. Das Altenkunstadter Trio kann sehr stolz auf sein Erreichtes sein.

Dinklage

Im Niedersächsischen Dinklage wurden die Deutsche Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen ausgetragen. Die Altenkunstadter 2. Herrenmannschaft mit Frank Zeller, Uwe Niewiadomski und Norbert Hügerich hatte sich für dieses Großturnier durch die Erfolge im Kreis, Bezirk und auf Landesebene qualifizieren können und vertrat den Verband Bayern bei dieser Deutschen Pokalmeisterschaft in der C-Klasse, wie es sich am Ende herausstellte, mehr als überragend. Obwohl ihnen nicht der ganz große Wurf gelungen ist, war das Altenkunstadter Trio mit seiner Vorstellung und mit der gezeigten Leistung mehr als zufrieden. Aus ihrer Sicht war es ein sehr gelungenes und vor allem organisatorisch hervorragend ausgerichtetes Turnier. Es bleibt mit Sicherheit in guter Erinnerung, nicht nur weil ein sehr guter Platz erspielt wurde.

Die 20 verschiedenen Verbände wurden in 4 x 5 Vorrundenmannschaften ausgelost. Altenkunstadt befand sich in Gruppe 2 zusammen mit SV Hellas Nauen, TTV Brandenburg, SV Ruhbank, Pfälzischer TTV, TTC Borussia Spandau, Berliner TTV und TTC Weingarten, Badischer TTV.

Es begann diese Veranstaltung/Vorrundengruppenspiele äußerst optimal für die TTV-ler. Der 1. Gegner, SV Hellas Nauen wurde sicher mit 4:0 geschlagen. Erwähnenswert hier, das Norbert Hügerich die Nr. 1 der Nauener besiegen konnte. Frank Zeller und Uwe Niewiadomski, sowie Zeller/Niewiadomski schlugen den Rest. Bei dieser Deutschen wird nicht das Eckhardtsystem gespielt, sondern die Begegnungen werden wie bei der Mannschaftsmeisterschaft der Senioren ausgetragen. Drei Einzel, ein Doppel, drei Einzel. Bei vier Punkten ist Schluss.

Ebenso sehr gekonnt spielten die Akteure, die für Bayern starteten, auch gegen SV Ruhbank auf und konnten ebenso souverän diese Partie mit 4:0 gewinnen. Die nächsten Gegenüber hießen Borussia Spandau. Hier mussten die TTV-ler zwar ihr erstes Einzel abgeben, doch am Ende gingen sie mit einem glatten 4:1 Erfolg von der Platte. Damit war schon die Teilnahme an der Endrunde geschafft und im letzten Vorrundenspiel ging es um den Gruppensieg. Gegen Weingarten, eine sehr junge und überragend aufspielende Mannschaft, mussten sie die erste Niederlage mit 2:4 in Kauf nehmen. Diese junge Garde, die am Ende sogar die Deutsche Meisterschaft erringen konnte, zeigte sich hochtalentiert und sehr treffsicher und reaktionsschnell. Hier war, laut Aussage der TTV-Spieler einfach nicht mehr drin. Die Jungs waren einfach besser und dies musste man mit Respekt anerkennen. Die Gruppenphase wurde also mit einem 2. Platz beendet.

In der Runde der letzten acht, im Viertelfinale also, traf man auf den eigentlichen Favoriten, so wurde die Mannschaft aus Lippstadt, Westdeutscher TTV, vor diesem Turnier gehandelt. Doch das Landkreistrio steigerte sich in eine überragende Form und von Spiel zu Spiel lief es immer besser. Dieses Match wurde dann auch sensationell hoch mit 4:1 gewonnen. Man stand im Halbfinale dieser Deutschen Pokalmeisterschaft und dann geschah das für die Altenkunstadter Tischtennisfreunde Unfassbare. Die Schläger wurden nochmals von den Schiedsrichtern kontrolliert und plötzlich war das Spielgerät von Norbert Hügerich nicht mehr Regelreform. (Zwei Tage vorher wurde der Schläger ebenso kontrolliert und für den Spielbetrieb freigegeben, mit der Bemerkung des Schiedsrichters, der später nichts mehr wissen wollte, es solle sich nach dem Turnier einen neuen Belag besorgen.) Also wurde das Gerät einbehalten und Norbert musste mit dem ungewohnten Schläger von Uwe Niewiadomski an die Platte gehen. Die Altenkunstadter waren fassungslos über diese nicht nachvollziehbare Entscheidung und diese miese Stimmung, die vorher blendend war, drückte sich auch auf das Spiel nieder. Das Halbfinale, das sie durchaus gewinnen hätten können gegen TTC Notzingen-Wellingen, TTV Württemberg-Hohenzollern, wurde auch auf Grund dieses Ärgernisses dann mit 1:4 verloren. Dennoch: Die Altenkunstadter Frank Zeller, Uwe Niewiadomski und Norbert Hügerich können sehr Stolz auf ihre Leistung sein, die sie bei dieser Deutschen Pokalmeisterschaft für Verbandsklassen abgeliefert und gezeigt haben. Immerhin erreichte man einen glanzvollen 3. Platz und somit die Bronzemedaille. Man könnte aber auch sarkastisch sagen, dass das Altenkunstadter Trio auf dem Wege zur Meisterschaft von den Schiedsrichtern gebremst wurde. Die Altenkunstadter, sie waren aber ehrlich genug zu sagen, dass sie auch im evtl. erreichten Finale wieder gegen die superstarken Weingartener, wie schon im Vorrundenspiel verloren hätten. Diese an vier Tagen durchgespielte Veranstaltung in der Nähe Hannovers, bleibt dem Trio des TTV 45 mit Sicherheit, bis auf die Schiedsrichterentscheidung in sehr guter Erinnerung.

Text und Bild: Herbert Gillig

Nico Christ hielt sich beim Sieg des TV Hilpoltstein gegen Weinheim schadlos. Foto: Erik Thomas

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